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Denare, Münzschatz
1867 stoßen Arbeiter beim Abtragen eines sandigen Hügels am Ufer der Oste auf eine römische Münze. Als der abtransportierte Sand gesiebt wird, finden sich weitere 200 Münzen. Nachgrabungen an der Fundstelle bringen nochmals etwa 130 bis 150 Denare zu Tage. Die meisten gelangen in private Hände, 46 sichert sich der Stader Geschichts- und…
Hammeraxt, jütländische Streitaxt
Jütländische Streitaxt.
gefunden am 01.12.1923, nähere Fundumstände unbekannt
Fundort: Apensen
Becher, geschweift
Geschweifter Becher mit zweifach-doppelreihiger Schnurverzierung unterhalb des Randes sowie doppelreihiger Wellenverzierung im Bereich des Hals-Bauch-Umbruchs.
Gefunden bei der Ausgrabung des Grabhügels 7 im Jahr 1948 durch Willi Wegewitz, erneute Grabung 1964 durch Jürgen Decihmüller. Weitere Funde aus dem Grabhügel: 1 jütländische Streitaxt, 2…
Trichterbecher
Trichterbecher mit kleinen Hängeösen am Schulterumbruch. In Issendorf liegen die Einzelbestattungen in Sichtweite von Großsteingräbern. Ein hochwertiges Service der Trichterbecherkultur stammt aus Flachgrab A. Es vereint die gesamte Bandbreite der charakteristischen Gefäßformen und Ornamentik. Es handelt sich insgesamt um einen Trichterbecher, zwei…
Felsgesteinaxt
Schlanke Felsgesteinaxt mit fast mittig angebrachter Durchlochung und ausgeglichenem Schwerpunkt.
Fundort: "im Stadeschen", genauer Funort unbekannt
Schultergefäß, einhenklig
Einhenkliges Schultergefäß. In Issendorf liegen die Einzelbestattungen in Sichtweite von Großsteingräbern. Ein hochwertiges Service der Trichterbecherkultur stammt aus Flachgrab A. Es vereint die gesamte Bandbreite der charakteristischen Gefäßformen und Ornamentik. Es handelt sich insgesamt um einen Trichterbecher, zwei Schultergefäße, eine Schale,…
Hosenbeine, Fragmente, Moorleiche
Fundort: Obenaltendorf
Moorleiche
Winzigste Farbreste in Streifen der Tunika, evtl. rot
Kniebinden, Moorleiche
Fundort: Obenaltendorf
Moorleiche
Winzigste Farbreste in Streifen der Tunika, evtl. rot
Tunika, Moorleiche
Fundort: Obenaltendorf
Moorleiche
Winzigste Farbreste in Streifen der Tunika, evtl. rot
Unterkiefer
Linke Hälfte eines menschlichen Unterkiefers mit vier erhaltenen Zähnen, gefunden 1926 beim Kuhlen in etwa 4m Tiefe, darüber Nieder- und Hochmoortorf.
Pfeilspitze
Geflügelte Pfeilspitze aus Flint.
Von der gleichen Fundstelle stammen zahlreiche Keramikscherben sowie ein halber Plättbolzen.
gefunden 1931 von einem Schüler
Fundort: Agathenburg, 23
Spätneolithikum
Terra sigillata, Randfragment
Fundort: Wischhafen, 11
Marschensiedlung
römischer Import, 3. Jh.
Flintspitze
Kleine dolchartige Spperspitze aus Flint.
gefunden 1964 von Hein Roge
Fundmeldung durch Adolf Cassau
Fundort: Dollern, 15
Endneolithikum
Flintspitze
Speerspitze aus grauem Feuerstein. Sorgfältige Flächenretusche auf der Klinge, Schaft auf der einen Breitseite nur grob behauen.
Zufallsfund beim Rübenhacken am 05.08.1965
Finder: Gastwirt Engelke
Fundort: Horneburg, 41
Endneolithikum
Plättbolzen
Halber Plättbolzen
Von der gleichen Fundstelle stammen zahlreiche Keramikscherben sowie eine geflügelte Pfeilspitze aus Flint..
gefunden 1931 von einem Schüler
Fundort: Agathenburg, 23
Frühneolithikum, donauländisch
Trichterbecher
Trichterbecher mit vertikaler Linienverzierung am Gefäßbauch.
Fundort: Horneburg, 1, Grabhügel
Trichterbecherkultur
Anhänger, Berlocks, Moorleiche
Fundort: Obenaltendorf
Moorleiche
Winzigste Farbreste in Streifen der Tunika, evtl. rot
Becher, Glas
Glasbecher, mit blauen Punkten verziert, aus einem Brandgrab in Assel-Ritsch. Ursprünglich stammt der Becher aus dem östlichen Mittelmeerraum.
Glaspokal
Der Glaspokal wurde vermutlich in Südrussland gefertigt. Er stammt aus einem Körpergrab vom Perlberg, Stade Wiepenkathen. Weiterhin gehörten zur kostbaren Grabausstettung des sächsischen Kriegers ein Eimer aus Ebenholz, ein Gürtelbeschlag und eine Stützarmfibel. Das Glasgefäß, von dem der Standfuß abgebrochen ist, könnte während einer Militärzeit…
Eimer, Eibenholz
Teil einer sächsischen Körpergrabausstattung. Zur Ausstattung des Kriegers gehörten weiterhin ein in Südrussland gefertigter Glaspokal, ein Gürtelbeschlag und eine Scharnierfibel.
Langsax
Laut Bestandskatalog: Angel durch Stufen von der Klinge abgesetzt, auf beiden Seiten 2 breite Blutrillen, begleitet von 2 schmalen Rillen. Im Querschnitt dreieckig
Tonlöffel
Tonlöffel mit durchlochtem Griff. In Issendorf liegen die Einzelbestattungen in Sichtweite von Großsteingräbern. Ein hochwertiges Service der Trichterbecherkultur stammt aus Flachgrab A. Es vereint die gesamte Bandbreite der charakteristischen Gefäßformen und Ornamentik. Es handelt sich insgesamt um einen Trichterbecher, zwei Schultergefäße, eine…
Doppelaxt
Doppelaxt aus Grabhügel Nr. 19 in Kakerbeck. Die Schneiden sind nicht asymmetrisch ausgearbeitet. Eine Schneide ist als Halbrund aus dem Axtende geformt.
Fundort: Kakerbeck
Tierzähne
Tierzähne (unbestimmt)
Gefunden in 4 Metern Tiefe zusammen mit Knochenfragmenten und einem Knochendolch. Evtl. handelt es sich um einen Siedlungsfundplatz mit Knochenbearbeitung.
Fundort: Schölisch 2
Rechteckbeil, Flint, dünnackig
Dünnackiges Flint-Rechteckbeil
Lesefund, 12/1964
Finder: H. Wilkowski
Fundort: Kakerbeck, 23
Trichterbecherkultur
Ovalbeil, Flint, spitznackig
Spitznackiges Flint-Ovalbeil mit schräger Schneide, evtl. ist das Beil nicht voll ausgearbeitet.
Halsring
Fundort: Issendorf
in einem Gefäß ohne Leichenbrand, vermutlich Depot
300 - 120 v. Chr.
Pufferhalsring
Fundort: Issendorf
in einem Gefäß ohne Leichenbrand, vermutlich Depot
300 - 120 v. Chr.
Kette, Glieder
Fundort: Issendorf
in einem Gefäß ohne Leichenbrand, vermutlich Depot
300 - 120 v. Chr.
Armreif
Fundort: Issendorf
in einem Gefäß ohne Leichenbrand, vermutlich Depot
300 - 120 v. Chr.
Kurzschwert
Das Kurzschwert samt Überresten der Schwertscheide stammt zusammen mit einem Dolch aus einem Hügelgrab in Stade Wiepenkathen.
Goldarmreif
Der älteste Goldfund Niedersachsens. Er stammt aus einem Flachgrab in Himmelpforten und kam 1932 beim Abgraben von Sand unter einer Torfschicht zum Vorschein. Gefunden hat ihn der Bauer Heinrich Kühlcke. Bei Nachgrabungen entdeckte Adolf Cassau, der damalige Leiter des Stader Museums, fünf weitere Gräber. Der kalt geschmiedete Golddraht des 29,5…
Bronzerad, Rad II
Rad II
Das zerbrochene Rad wurde nach der Bergung in seinen Einzelteilen restauriert und nicht zusammengesetzt und ergänzt. Einige Teile wurden 1926 für metallurgische Untersuchungen in der Materialprüfungsanstalt Berlin-Dahlem zersägt.
2014/15 fanden erneute Analysen an den Einzelteilen im RGZM statt. Weiterhin wurden die Einzelteile abgeformt…
Doppelaxt
Kompakte Doppelaxt mit schmalem Mittelteil und stark ausladenden Klingen.
Fundort: Groß Meckelsen
Knochen
Knochenfragment
Gefunden in 4 Metern Tiefe zusammen mit Tierzähnen und einem Knochendolch. Evtl. handelt es sich um einen Siedlungsfundplatz mit Knochenbearbeitung.
Fundort: Schölisch 2
Stoffstück, Moorleiche
Fundort: Obenaltendorf
Moorleiche
Winzigste Farbreste in Streifen der Tunika, evtl. rot
Bundschuhe, Moorleiche
Fundort: Obenaltendorf
Moorleiche
Winzigste Farbreste in Streifen der Tunika, evtl. rot
Eimer, Bronze
Fundort: Apensen
Eimer fast identisch zu dem im sog. Fürstengrab gefundenen Eimer (r 2014 / 13197)
Doppelaxt
Doppelaxt mit profilierter Durchlochung und beidseitiger Linienverzierung. Form und Verzierung deuten darauf hin, dass es sich um eine Prunkaxt handelt.
Fundort: Aspe
Spanmesser, Flint
Flint-Spanmesser
Gefunden bei der Ausgrabung des Grabhügels 7 im Jahr 1948 durch Willi Wegewitz, erneute Grabung 1964 durch Jürgen Decihmüller. Weitere Funde aus dem Grabhügel: 1 jütländische Streitaxt, 2 Flint-Beile, ein Flint-Meißel und ein geschweifter Becher.
Fundort: Goldbeck, Hügel 7
Einzelgrabkultur
Becher, geschweift
Geschweifter Becher mit schwach abgesetztem Hals, flächige, unregelmäßige Fingernagelverzierung.
Gefunden in der Grabkammer des Hünenbetts III von Grundoldendorf zusammen mit einem Tonlöffel 1905 durch Carl Schuchardt.
Fundort: Bliedersdorf/Grundoldendorf 3
Flintdolch mit Lederscheide
Flintdolch mit erhaltener Lederscheide. Es gibt nur drei Flintdolche in Europa, bei denen Teile der Lederscheide erhalten sind. Kein zweites Stück ist so vollständig wie der Flintdolch von Wiepenkathen. Die Scheide aus Schafleder ziert ein Tannenzweigmuster. Innen schützt eine Ledereinlage die Klinge. Der hölzerne Griff ist mit gewebter Wolle aus…
Bootsaxt, jütländische Streitaxt
Die Bootsaxt stammt aus einem Grabhügel in Kutenhulz.
Nach der Fundmeldung von Adolf Cassau aus dem Jahr 1931 muss es sich um den Hügel 55 oder 56 handeln.
Fundort: Kutenholz
Scheide, Holz, Leder
Fundort Wiepenkathen
Grabhügel 4, Nachbestattung, Brandbestattung
mit Dolchklinge als Einheit verbunden
Hängebecken
„Dieses alles lag festgepackt ineinander, und ringsum oben im Gefäß befand sich ein dicker geflochtener Kranz von Menschenhaar, kohlschwarz von Farbe, welcher jedoch sofort zerfiel, als die Luft darauf wirkte.“ So schreibt Pastor von Bargen über die Fundsituation des 1862 beim Torfstechen entdeckten Hortfund von Holtum-Geest. Alle Bronzen lagen gut…
Standfußschale
Standfußschale. Rund um das Großsteingrab in Deinste fanden sich drei große Konzentrationen von tiefstichverzierten Scherben. Aus dem Material konnten verschiedene Gefäße rekonstruiert werden. Darunter auch die Standfußschale. Die Grabkammer selbst enthielt nur wenige Scherben und ein Flintbeil. Das Grab wurde erstmals 1928 durch Willi Wegewitz…
Ösenflasche, Bruchstück
Fundort: Himmelpforten
Flachgrab I
zusammen mit Goldarmring (r 2014 / 13000) und Ösenflasche gefunden
Trichterbecherkultur
Schale mit Hängeösen
Schale mit Hängeösen. In Issendorf liegen die Einzelbestattungen in Sichtweite von Großsteingräbern. Ein hochwertiges Service der Trichterbecherkultur stammt aus Flachgrab A. Es vereint die gesamte Bandbreite der charakteristischen Gefäßformen und Ornamentik. Es handelt sich insgesamt um einen Trichterbecher, zwei Schultergefäße, eine Schale, einen…
Fruchtschale
Fruchtschale mit breitem Standfuß und Henkel. In Issendorf liegen die Einzelbestattungen in Sichtweite von Großsteingräbern. Ein hochwertiges Service der Trichterbecherkultur stammt aus Flachgrab A. Es vereint die gesamte Bandbreite der charakteristischen Gefäßformen und Ornamentik. Es handelt sich insgesamt um einen Trichterbecher, zwei…
Flintsichel
Flintsichel, ein Ende spitz ausgearbeitet, das andere stumpf und rund. Eventuell auch bronzezeitlich?!
Fundort: Lehe
Flintmeißel
Flintmeißel mit quadratischem Querschnitt und zweiseitig zugearbeiteter Klinge.
Fundort: Buxtehude
Flintsichel
Sichel aus Flint. Möglicher Weise auch bronzezeitlich?!
Fundort: Stade oder Schwinge?
Rechteckbeil, Flint, dicknackig
Dicknackiges Flint-Rechteckbeil, Breitseiten partiell geschliffen, Schneide beschädigt, Cortexreste am Nacken.
Zufallsfund, 1924
Finder: Breckhöft
Fundort: Ahlerstedt
Trichterbecherkultur
Streitaxt, jütländisch
Jütländische Streitaxt
Gefunden bei der Ausgrabung des Grabhügels 7 im Jahr 1948 durch Willi Wegewitz, erneute Grabung 1964 durch Jürgen Decihmüller. Weitere Funde aus dem Grabhügel: 2 Flint-Beile, 1 Flint-Meißel, Flint-Spanmesser und ein geschweifter Becher.
Fundort: Goldbeck, Hügel 7
Einzelgrabkultur
Beil, Flint
Flintbeil
Gefunden bei der Ausgrabung des Grabhügels 7 im Jahr 1948 durch Willi Wegewitz, erneute Grabung 1964 durch Jürgen Decihmüller. Weitere Funde aus dem Grabhügel: 1 jütländische Streitaxt, 1 Flint-Beil, 1 Flint-Meißel, Flint-Spanmesser und ein geschweifter Becher.
Fundort: Goldbeck, Hügel 7
Einzelgrabkultur
Beil, Flint, klein
Kleines Flint-Rechteckbeil
Gefunden bei der Ausgrabung des Grabhügels 7 im Jahr 1948 durch Willi Wegewitz, erneute Grabung 1964 durch Jürgen Decihmüller. Weitere Funde aus dem Grabhügel: 1 jütländische Streitaxt, 1 Flint-Beil, 1 Flint-Meißel, Flint-Spanmesser und ein geschweifter Becher.
Fundort: Goldbeck, Hügel 7
Einzelgrabkultur
Meißel, Flint
Flint-Meißel
Gefunden bei der Ausgrabung des Grabhügels 7 im Jahr 1948 durch Willi Wegewitz, erneute Grabung 1964 durch Jürgen Decihmüller. Weitere Funde aus dem Grabhügel: 1 jütländische Streitaxt, 2 Flint-Beile, ein Flint-Spanmesser und ein geschweifter Becher.
Fundort: Goldbeck, Hügel 7
Einzelgrabkultur
Bernsteinkette
Bernsteinkette. Gefunden bei der Ausgrabung eines flachen Grabhügels der Einzelgrabkultur 1949 durch W. Lüdke. Die Perlen lagen am Kopfende im NO. Insegsamt wurden 44 vollständige Perlen und Bruchstücke von etwa 15-20 weiteren Bernsteinperlen gefunden; sämtliche Perlen sind durchbohrt, sonst aber unbearbeitet. ihre Länge variiert zwischen 6 und…
Becher, geschweift
Der geschweifte Becher stammt aus einer Nachbestattung im Bereich des Großsteingrabes Nr. 1 von Deinste.
Fundort: Deinste, Nachbestattung Großsteingrab
Einzelgrabkultur
Riesenbecher
Riesenbecher
Zufallsfund, beim Torfgraben 1938
Finder: Bauer Spreckels
Fundort: Hammah 34
Becher, geschweift
Schnurverzierter geschweifter Becher
Gefunden bei der Ausgrabung eines Grabhügels durch Jürgen Deichmüller 1966.
Fundort: Harsefeld 38
Einzelgrabkultur
Bronzerad, Rad I
Bronzerad. Rad I, einziges vollständig erhaltenes Rad aus dem Depotfund. Die Kehlfelge besteht aus vier Speichenstümpfen. An der Nabe gibt es vier Speichenergänzungen. Insgesamt gibt es vier nach dem Guss überarbeitete Flickstellen. Eine am Verband um Speiche 1, zwei am felgenrand, eine zwischen Speiche 2 und 3 sowie darunter am Boden der Felge.
…
Bronzerad, Rad III
Bronzerad, Rad III. Das Rad wurde zerbrochen aufgefunden. Da nur wenige Teile fehlten ist es vollständig restauriert. Die kehlfelge weist drei lange und einen kurzen Speichenstumpf auf. An der Nabe gibt es einzelne Ergänzungen. An Speiche 1 und 4 gibt es je eine Flickstelle, daneben drei weitere Flickstellen auf der Felge neben Speiche 2.
Fundort:…
Nadel mit Öse
Fundort: Wiepenkathen
Grabhügel 1, Nachbestattung
Übergang Bronzezeit/Vorrömische Eisenzeit
Dolch, Knochen
Knochendolch.
Neben dem Dolch gehören weitere Knochen und Tierzähne zum Fundgut.
Fundort: Schölisch, 2
Axtschäftung, verziert
Axtschäftung und Griff einer Geweihaxt aus Hirschgeweih. Die Kreisaugen wurden mit dunklem Harz ausgelegt, damit die Verzierung noch kontrastreicher zur Geltung kommt. Vermutlich handelte es sich bei dem aufwändig gestalteten Stück um eine Prunkaxt.
Fundort: Barnkrug
Vogelurne, Replik
Schwarz gebranntes vogelförmiges Tongefäß, mit eingegetieften Linien in Dreieranordnung verziert; als Urne für den Leichenbrand eines Kindes verwendet, unter den auf dem Gräberfeld von Issendorf geborgenen Urnen fand sich kein vergleichbares Exemplar
Fundort (Original): Gräberfeld Issendorf
Kamm, Knochen
Verzierter Kamm aus Knochenplatten vom sächsischen Gräberfeld Issendorf, Männergrab Nr. 2050
2 Kellen und Siebe, Bruchstücke
Fundort: Apensen
sog. Fürstengrab
1. Ensemble 6 tlg.
2. Ensemble 4 tlg.
Hautstück, Moorleiche
Fundort: Obenaltendorf
Moorleiche
Winzigste Farbreste in Streifen der Tunika, evtl. rot
Hautpartien mit Haaren
Fundort: Obenaltendorf
Moorleiche
Winzigste Farbreste in Streifen der Tunika, evtl. rot
Fibel, Silber, vergoldet
Gleicharmige Fibel aus dem Dösemoor bei Oederquart. Mit Kerbschnitt sind Ranken und Tiere in das vergoldete Silberblech eingetieft. Auf das Meisterstück sächsischer Schmiedekunst stieß ein Torfstecher Ihr einstiger Besitzer hatte sie in ein Wolltuch gewickelt und im Morast deponiert. Ein identisches Stück wurde in Little Wilbraham in England…
Flügellanzenspitze
Laut Bestandskatalog: Blatt mit größter Breite im unteren Drittel, annähernd weidenblattförmig, im Querschnitt spitzoval, Ganztülle unten rund, zwei aufgeschmiedete Flügel, flach, nach oben im rechten Winkel angesetzt, verjüngend, stumpf endend. Petersen Typ B/C.
Angel durch Stufen von der Klinge abgesetzt, auf beiden Seiten 2 breite Blutrillen,…
Schwert
Laut Bestandskatalog: Knauf abgerundet dreieckig in gleichbleibender Stärke, Knaufstange und deutlicher die Parierstange an den Enden verjüngend, abgeschnitten, im Querschnitt dachförmig, Zunge nach oben verjüngend, Klinge mit flachen Blutbahnen, zweischneidig. Petersen Typ B.
Rechteckbeil
Flint-Rechteckbeil
Gefunden zusammen mit einem Goldarmring und einer Ösenflasche.
Fundort: Himmelpforten, Flachgrab I
Trichterbecherkultur
Ovalbeil, Flint, dünnackig
Dünnackiges Flint-Ovalbeil mit spitzovalem Querschnitt.
Zufallsfund beim Kartoffelkäfersuchen, 9/1935
Finder: Walter Hesse
Fundort: Hammah
Trichterbecherkultur
Schultergefäß
Dieses kleine Schultergefäß stammt aus der Grabkammer des großen Hünenbetts von Grundoldendorf. Charakteristisch ist für die regionale trichterbecherzeitliche Keramik ist nicht nur die Form mit der stark profilierten Schulter sondern auch die Verzierung in mit EIndrücken auf der Schulter, Tiefstichreihen unter dem Rand und Tannenzeweigmustern im…
Becher, geschweift
Kleiner geschweifter Becher mit zweireihiger Fischgrätverzierung am Hals-Bauch-Umbruch.
Gefunden bei der Ausgrabung eines Grabhügels der Einzelgrabkultur durch Jürgen Deichmüller 1964. Das Flachgrab wies Spuren einer hölzernen Grabkammer auf. Insgesamt wurden 3 kleine geschweifte Becher, ein kleines Flintbeil und eine Bernsteinperle gefunden.…
Schultergefäß, einhenklig
Einhenkliges Schultergefäß. In Issendorf liegen die Einzelbestattungen in Sichtweite von Großsteingräbern. Ein hochwertiges Service der Trichterbecherkultur stammt aus Flachgrab A. Es vereint die gesamte Bandbreite der charakteristischen Gefäßformen und Ornamentik. Es handelt sich insgesamt um einen Trichterbecher, zwei Schultergefäße, eine Schale,…
Bronzerad, Rad IV
Bronzerad, Rad IV, restauriert, in kleinen Teilen ergänzt. Das Rad weist fünf Flickstellen am Nabenrand auf.
Fundort: Stade, heutige Goebenstraße